Erbendorf. α Eine Person war im Wald gestürzt, medizinische Hilfe war notwendig. Neben dem Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes und dem Notarzt der Deutschen Luftrettung DRF war auch die Bergwacht aus Fuchsmühl alarmiert, um die Person sicher aus dem Wald zu bringen. Auch die Organisierte Hilfe Erbendorf (OEH) war als Ersthelfereinheit alarmiert worden.

Selten erleben wir aufwändige Rettungsaktionen in und um Erbendorf, wenn ein Mensch medizinischer Hilfe bedarf. Heute (bei über 30 °C) war dies aber notwendig, da es schwerig war, im Wald mit Rettungswagen und Trage zu agieren. Schnell war klar, die Bergwacht kann hier professionelle Hilfe leisten und den Rettungsdienst sowie die Luftrettung zu unterstützen.

Der Fußballplatz "Im Kreinzl" diente als Landeplatz, so dann ging es mit geländegängigen Fahrzeugen für die Bergwacht und Notarzt in den Wald. Dort waren bereits der Rettungsdienst und die OEH Erebendorf am Patienten, um diesen für den Transport vorzubereiten.

Hand in Hand unterstützten sich die Helfer:innen der verschiedenen Hilfsorganisationen. Hier wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig organisationsübergreifende Übungen sind, die im Bereich rund um Erbendorf immer wieder stattfinden. Gerade im Steinwald und auch im Hessenreuther Wald sind viele besondere Gefahrenpunkte, die nur mit entsprechender Ausrüstung und Ausbildung bewältigt werden können.

Die OEH Erbendorf mag einmal mehr Danke sagen für die professionelle Zusammenarbeit an der Einsatzstelle, quer durch die Organisationen. Das klappt wunderbar und immer ist der Patient im Vordergrund. α