571 Mitglieder zum Jahresende

08.01.2016 13:35
Fabian Keppler-Stobrawe

JHV Jahreshauptversammlung Generalversammlung Feuerwehr FFW Erbendorfvon Jochen Neumann

Bereits am Vormittag des Dreikönigtags fand in der katholischen Pfarrkirche in Erbendorf ein Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr statt, an der sich auch die Kameraden der Feuerwehren Wetzldorf und Siegritz beteiligt haben. Vorsitzender Albert Vollath dankte Pfarrer Martin Besold und dem feuerwehreigenen Spielmannszug für die würdige Gestaltung.

Zu Beginn der Generalversammlung erhoben sich die Mitglieder zum Gedenken an die elf im vergangenen Jahr Verstorbenen der Feuerwehr. 

Mercedes Vito ersetzt VW-Bus

Über das abgelaufene Vereinsgeschehen berichtete Schriftführer Tobias Bollmann. An Veranstaltungen nannte er den Faschingsball, zahlreiche Festbesuche und Kameradschaftsabende sowie die Zoiglabende der Wehr in der alten Schmiede. Bollmann hob vor allem die Fahrzeugweihe des neuen Mehrzweckfahrzeugs, eines Mercedes-Vito, hervor. Zum Ende seines Berichts sprach der Schriftführer von 571 Mitgliedern.

Kassenprüfung ohne Beanstandungen

Gleich drei Kassenberichte legte Kassier Alexander Donenko der Versammlung vor. Neben der Feuerwehrvereinskasse waren dies die Sterbekasse, und die Kasse des Spielmannszugs. Sämtliche Buchhaltungen wurden durch die Kassenprüfer Manfred Klöble und Hans Schäffler geprüft und in Ordnung befunden.

Zuwachs in der Feuerwehrjugend

Einen Einblick in die Arbeit der Jugendfeuerwehr gab Jugendwart Roland Kaiser. Nach einem Austritt und einer Übernahme in der aktiven Wehr sowie fünf Neuaufnahmen gehörten zum Jahresende insgesamt 15 Feuerwehranwärter der Jugendfeuerwehr an. Der Generalversammlung berichtete Kaiser von zahlreichen Übungen sowie der Beteiligung am Wissenstest und am Leistungsmarsch. Für den 21. Mai 2016 kündigte Kaiser die kreisweite Abnahme der Jugendspange im Sportzentrum Kreinzl an.

„Die Jugendarbeit ist ein Grundstein unserer Wehr.“ Mit diesen Worten sprach Vorsitzender Albert Vollath dem Jugendwart für dessen Arbeit seinen Dank aus.

Spielmannszug bei Jubiläumszoigl 2016

Über den Spielmannszug der Feuerwehr berichtete Organisationsleiter Kurt Schraml. Er erinnerte an zahlreiche Auftritte, die bis nach Nürnberg führten. Auch für das kommende Jahr seien wieder viele Aktivitäten geplant. So kündigte Schraml die Mitwirkung des Spielmannszugs beim Jubiläumszoigl in Mitterteich an. Einen Dank sprach der Organisationsleiter dem Verwaltungsrat und der Stadt Erbendorf mit Bürgermeister Hans Donko für die Unterstützung aus. „Ihr Geld ist bei uns gut angelegt“, betonte er abschließend. Dem Spielmannszug gehören derzeit 21 aktive Musiker und vier Nachwuchsmusiker an.

Drei Beförderungen

Bei der Generalversammlung sprach Kommandant Bernhard Schmidt auch einige Beförderung aus. So wurde aus der Jugendfeuerwehr Thomas Schultes in die aktive Wehr übernommen und zum Feuerwehrmann befördert. Tobias Grünbauer erhielt seine Beförderung zum Löschmeister und Tobias Bollmann zum Oberlöschmeister. Das Titelbild (von Jochen Neumann) zeigt von links: 1. Kommandant Bernhard Schmidt, Feuerwehrmann Thomas Schultes, Löschmeister Tobias Grünbauer, Oberlöschmeister Tobias Bollmann und 2. Kommandant Wolfgang Gruber.

Viel Lob von der Kreisfeuerwehrführung

Kreisbrandmeister Herbert Thurm dankte der gesamten Wehr in seinem Grußwort für die „sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit.“ Der aktiven Mannschaft bescheinigte er eine professionelle Abwicklung bei den Einsätzen. Nicht zuletzt hob er den Stellenwert der Jugendfeuerwehr hervor.

Bürgermeister Hans Donko sprach den Aktiven seinen Dank für das große ehrenamtliche Engagement aus. Besonders erwähnte er dabei die Jugendarbeit, die wichtig für die Zukunft der Wehr sei. Seine Dankesworte galten auch allen Arbeitgebern für die Freistellung der Feuerwehrler bei Einsätzen.

Mit dem Hinweis auf den Feuerwehrball am Samstag, 23. Januar 2016 und dem vereinsinternen Preisschafkopf am 11. März 2016, unter der Organisation von Edi Bauer, schloss Vorsitzender Vollath die Versammlung mit dem Feuerwehrgruß „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.“

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