[Einsatz] Glimpflicher Ausgang eines Lokomotivenbrandes

04.05.2024 20:48
Fabian Keppler-Stobrawe

Escheldorf. α Ein nicht wirklich häufiges Einsatzstichwort erreichte unsere Einsatzkräfte am gestrigen Freitag: Brand Zug. Wenige Minuten später waren die ersten Fahrzeuge unseres Löschzuges bereits auf den Weg in die Nachbargemeinde Reuth, wo eine Lokomotive Feuer gefangen hatte. Der Kommandowagen mit unseren beiden Kommandanten war fast zeitgleich mit der örtlich zuständigen Feuerwehr Röthenbach am Einsatzort und diese begannen mit der Erkundung.

Schnell stellte sich heraus, dass das Feuer bereits vom Lokführer gelöscht und die Zugreisenden, etwa 60 Personen, bereits evakuiert wurden. Daher beschränkte sich das  feuerwehrtechnische Eingreifen auf eine Brandnachschau und bei der Unterstützung der Deutschen Bahn, die Fahrgäste nach Wiesau zu bringen, wo Bahnbusse auf sie warteten.

Es hat sich auch gezeigt, dass die Logistik bei solch großen Feuerwehralarmierungen an der Einsatzstelle eine Herausforderung ist, insbesondere bezüglich der Fahrzeugaufstellung und Koordination in schwer zugänglichen Bereichen.

Wir möchten uns bei all unseren Einsatzkräften bedanken, dass sie am Freitagmorgen so zahlreich zur Unterstützung kamen. Zudem auch bei allen anderen alarmierten Feuerwehren, und das waren nicht wenig, für die Zusammenarbeit vor Ort. Außerdem an der Einsatzstelle waren neben der Feuerwehr auch der Rettungsdienst & Notarzt des Roten Kreuzes, die Bergwacht Fuchsmühl, Polizei und Bundespolizei, DB Notfallmanager sowie die Kreisfeuerwehrführung.