[Einsatz] Diesel, Feuer, Erste-Hilfe

02.05.2023 13:44
Fabian Keppler-Stobrawe

Erbendorf. α Der April 2023 wird unseren Einsatzkräften noch länger im Gedächtnis bleiben. Insgesamt 22 Alarmierungen gab es für unsere Feuerwehr, darunter einige größere Einsätze. Hier ein kleiner Überblick:

Erste-Hilfe-Einsätze

16 mal wurde unsere Organisierte Erste Hilfe (OEH) im April gerufen. Innerhalb eines Kalendermonats wurden wir nur im Oktober 2022 so häufig zu Erste-Hilfe-Einsätzen gerufen. Ein neuer Rekord, der wieder einmal zeigt, wie wichtig dieser Fachbereich für unsere Bevölkerung ist. Stand heute: 43 Einsätze in diesem Jahr.

Technische Hilfeleistungen

Hier gab es gleich zwei erwähnenswerte Einsätze: eine größere Dieselspur zog sich am 18. April durch die Steinwaldstadt. Hier waren wir am frühen Vormittag gefordert und haben mehrere Kilometer abgebunden und mit Unterstützung der Kehrmaschine der Stadt Erbendorf die Fahrbahn vom Kraftstoff befreien können. Tags drauf ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der B22 mit einer eingeklemmten Personen. Zusammen mit dem Löschzug der Feuerwehr Kemnath konnten wir die Fahrerin binnen 30 Minuten nach Alarm befreien.

Brandeinsätze

Prinzipiell brennt es heutzutage eher weniger. Gerade baulicher Brandschutz verhindert größere Schäden. Nicht so am 21. April 2023, als uns die Integrierte Leitstelle (ILS) nach Pfaben zur Unterstützung der Feuerwehr Wetzldorf alarmierte. Eine Scheune war in Brand geraten. Bei Eintreffen war nur eine große Rauchentwicklung zu erkennen, aber binnen weniger Minuten stand die Scheune in Vollbrand. Wiederum zusammen mit dem Löschzug aus Kemnath und weiteren Feuerwehren der Umgebung brachten wir das Feuer nach wenigen Stunden unter Kontrolle. Besonders wertvoll hat sich unsere neue Einsatzdrohne bei ihrem ersten Echteinsatz erwiesen. Aus der Luft konnten wir anhand von Wärmebildern verbleibende Glutnester und Brandstellen lokalisieren und gezielt die letzten Löschmaßnahmen ergreifen. Uns gelang es, ein Wohnhaus vor Schäden zu schützen, die Scheune selbst war jedoch nicht mehr zu retten.